Moderne Geldbeutel - Unterschiede in Aufbau, Handhabung und Namen

Höhenvergleich kleiner und großer Geldbeutel

Mit aufkommendem Bewusstsein und dem Trend weniger dabei haben zu wollen, haben viele Menschen nach einer alternativen Möglichkeit gesucht, Karten, Scheine und Münzen organisiert mit sich zu tragen. Dabei haben sich aus dem klassischen Ledergeldbeutel viele Formen und Systeme herausentwickelt, die leichter und vor allem auch kleiner sind.

  

Ein vereinfachter Aufbau ist der entscheidende Faktor für die kleine Größe eines modernen Geldbeutels

Der entscheidende Faktor, warum moderne Geldbeutel wie Smart Wallets, Slim Wallets oder Kartenetuis bei kleineren Abmessungen die gleiche oder eine größere Anzahl an Karten mitnehmen können, ist hierin begründet:

Anders als in einem Ledergeldbeutel, werden die Karten nicht in separaten Fächern aufbewahrt, wo viel Material zwischen die Karten kommt. Stattdessen liegen sie alle dicht aufeinander, was viel Platz spart.

 

Dabei kann in zwei unterschiedliche Arten des Aufbaus unterschieden werden:

Der Geldbeutel ist nicht mehr aufgefächert, sondern besteht nur aus einer festen oder auch variablen Außenhülle, die den Kartenstapel zusammenhält.

 

Zusammenhalt der Karten mit einem Clip

Damit die Karten bei Geldbeuteln, die eine feste Außenschale aus Kunststoff oder Metall haben, nicht herausfallen, werden meistens ein Element wie eine Feder oder ein Clip eingebaut. Bekannte Beispiel dafür ist der i-Clip oder das Secrid Slim Wallet.

Die großen Nachteile bei einer festen Außenschale sind, das der Geldbeutel nur eine feste Anzahl an Karten mitnehmen kann und immer die gleiche Höhe hat, egal ob nur eine Karte mitgenommen wird oder das Kartenmaximum ausgeschöpft wird.

 

Zusammenhalt der Karten mit einem Gummiband

Die einfache und bessere Alternative dazu ist das Umschließen des Kartenstapels mit einem elastischen Gummiband und zwei Außenschalen, die die Karten vor Außeneinflüssen und Kratzern schützt.

Das Gummiband sorgt dafür, dass die Karten fest zusammengehalten werden und der Geldbeutel sich der Anzahl der Karten anpasst. Dieses Gummiband und die zwei Außenschalen sorgen bei unserem Lockcard Wallet für einen zuverlässigen und anpassungsfähigen Zusammenhalt der Karten.

Ein weiterer Vorteil dieses Systems ist die mögliche Erweiterung durch Multifunktionstools. Dank des Gummibandes kann man zwischen den Außenschalen unter anderem RFID-Blocker oder Bargeldfächer platzsparend unterbringen – wodurch auch Münzen oder Scheine Platz in deinem Geldbeutel haben.

 

Unterschiede in Funktion und Handhabung

Um die Karten benutzen zu können, die nun auf einem Stapel liegen, haben sich die verschiedenen Hersteller unterschiedliche Systeme ausgedacht, die eine einfache und unkomplizierte Handhabung garantieren sollen.

 

Auffächern mit einem Schieber 

Viele Marken, die auf eine feste Außenschale und damit auf eine genaue Anzahl an Karten setzen, bauen in ihr Slim Wallet die Funktion ein, die Karten mithilfe eines Schiebers herauszudrücken und gleich aufzufächern.

Diese Funktion ist sehr praktisch. Sie setzt jedoch einen komplizierten Aufbau voraus, der die Geldbeutel meist teurer macht. Dazu lassen sich nicht verschieden viele Karten mitnehmen.

 

Herausschieben der Karten nacheinander

Der Hersteller I-Clip setzt auf ein Sichtfenster auf der Unterseite des Slim Wallets. Damit lassen sich die Karten ein nach der anderen herausschieben, bis man bei der richtigen Kartenanzahl angekommen ist.

Da der I-Clip einen festen Rahmen hat und sich nur bis zu acht Karten mitnehmen lassen, sollte das Finden der gesuchten Karte bei einer Vorsortierung der Karten nicht zu mühselig werden.

 

Karten aus dem Geldbeutel halb herausschieben und auffächern

Hersteller wie das Ridge Wallet oder auch wir setzen darauf, die Karten dank einer Aussparung im Gehäuse halb aus dem Geldbeutel herauszuschieben und dann mit den Fingern aufzufächern.

Dies erfordert ein bisschen Übung, ist aber die einzige Möglichkeit, einen Geldbeutel zu bedienen, der sich an die Anzahl der Karten anpasst und die Möglichkeit bietet, verschieden große Münzfächer mitnehmen zu können.

 

Die Namensgebung unter kleinen Geldbeuteln

Slim und Smart Wallets, Kartenetui & Cardholder. All dies sind unterschiedliche Namen für kleine, leichte Geldbeutel, die auf das Wesentliche heruntergebrochen sind. 

Cardholder sind meist vereinfachte klassische Ledergeldbeutel, die kleiner und leichter gemacht wurden, indem keine Münzen und weniger Karten im Geldbeutel verstaut werden können.

In Kartenetuis liegen die Karten direkt übereinander und bieten meistens nicht die Möglichkeit Münzgeld mitzunehmen. Ausnahmen sind Kartenetuis mit Münzfach. Smart und Slim Wallets stehen für die unterschiedlichsten Geldbeuteltypen. Meist geht es einfach um kleine, leichte Geldbeutel, mal mit der Möglichkeit Münzgeld mitzunehmen, mal nicht.

 

Fazit: 

Geringe Abmessungen und Leichtigkeit machen einen modernen Geldbeutel aus. Dies wird meistens über die Reduktion von Material erreicht und das Einsetzten leichterer Materialien als Leder.

Jedoch ist das entscheidende Kriterium für eine kleinere Packungsgröße das Übereinanderlegen der Karten. Damit sparst du dir viel Platz in deiner Hosentasche – und lässt unnötig dicke Geldbeutel hinter dir.

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